Nicolas Barral

Nicolas Barral (Jg. 1966) kam in Paris zur Welt. Er studierte ein Jahr plastische Kunst in Angoulême unter der Führung von Robert Gigi. Bei einem Nachwuchswettbewerb des Kaufhauses fnac wurde sein Comiczeichentalent von Jean-Christophe Delpierre entdeckt, der ihn bei dem Magazin "Fluide Glacial" unterbrachte, wo ab 1993 die Geschichten um den chronisch suizidgefährdeten Ernest Mafflu erschienen. Seine zeichnerischen Vorbilder sah Barral u.a. in Jean Giraud und Jacques Tardi (durch den er die 50er Jahre lieben lernte), aber auch in Christian Rossi und François Boucq. Zusammen mit Christophe Gibelin kreierte Barral 1995 die Figur des Monsieur Plomb, der in der Fliegerserie Les ailes de plomb die Hauptrolle spielt. Nebenher zeichnete Nicolas Barral auch gerne Cartoons, die seinen trockenen (fast britischen) Humor zeigten. Dieses kam der zusammen mit dem Szenaristen Pierre Veys kreierten Serie Baker Street zugute, die 1997 in der Nummer 3107 des "Spirou" Magazins mit der Kurzgeschichte L'incident sur la Tamise debütierte. Im Oktober 1998 folgte schließlich das erste Album dieser Reihe um den berühmten Meisterdetektiv, das 1999 von der Société Sherlock Holmes de France mit einem Preis ausgezeichnet wurde. 2005 kam die Blake & Mortimer Parodie Les aventures de Philip et Francis (dt. bei Carlsen) heraus, wiederum nach einem Szenario von Pierre Veys. 2007 erschien der erste Band von Dieu n'a pas réponse à tout (Szenario: Tonino Benacquista), aus dem auch eine Kurzgeschichte unter dem Titel Der liebe Gott im ZACK Magazin erschien. Dort wurden auch einige Storys von Mon pépé est un fantôme (dt. Napoleon Tran) abgedruckt. Allerdings trat Barral hierbei als Szenarist in Erscheinung, gezeichnet wurden die Episoden von Olivier TaDuc.

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