Thixotrope Zustände bekommt man nicht beim Anblick von Julies strahlendem Brustschmuck, es ist die wissenschaftliche Beschreibung des Materials. Auf gut Deutsch: Flummi.
Vielleicht hatte es Terry Moore der Film Flubber mit dem wunderbaren Robin Williams angetan, aber so richtig lustig ist die Serie Echo nicht. Sie spielt zu Beginn des aktuellen Jahrtausends in der amerikanischen Provinz, als die Welt sich nicht in erster Linie Sorgen um die Gefahren der Atomkraft machte. Tschernobyl war lange her, der Unfall im Kraftwerk Three Mile Island, südlich von Harrisburg, Pennsylvania, noch länger. Fukushima war noch nicht passiert. Die großen Protestmärsche in den USA, als eine Million Menschen im Central Park gegen Atomwaffen demonstrierten, waren Anfang der 1980er-Jahre gelaufen.
Diese Story hat eher mit den Chancen der Atomkraft zu tun, trotzdem ist der Grundton nicht wirklich zuversichtlich. „Der Optimist denkt, dies sei die beste aller Welten. Der Pessimist fürchtet, dass es wahr ist.“,
lautet ein Motto. Die Sprüche vor den einzelnen Kapiteln stammen zum Teil von Julius R. Oppenheimer, der in den 1920er-Jahren Göttingen zum weltweit führenden Zentrum für Atomforschung machte. Später arbeitete er am Manhattan-Projekt, der Antwort auf das Uran-Projekt der Nazis. Noch später würde eben dieser Oppenheimer öffentlich bekennen: „Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welten.“
Wie immer bei Terry Moore sind Frauen die Trägerinnen der Handlung und vielleicht auch die Retterinnen der Menschheit. Vielleicht sind sie das wirklich, zumal selbst ein Albert Einstein gesteht: „Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich Uhrmacher geworden.“
Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Sei der Erste, der das Produkt bewertet.
Du mußt angemeldet sein um eine Bewertung abgeben zu können. Anmelden