Die gesammelten Chroniken von Wormwood

• David B., 30.01.2021
  Blaspehmisch, obszön, derb und unterhaltsam - Wormwood in wenigen Worten. Nachdem direkt am Anfang der Comicladen Besitzer nach seinem Ableben in den Himmel kommt, war für mich klar - das muss gut werden. „Du hast den Leuten coole Comics gebracht. Du hast die Menschen glücklich und Ihr Leben etwas besser gemacht“, so spricht der Engel ;) Und ja hier steckt viel Garth Ennis drin. Sein Danny Wormood ist gefühlt der Alter ego seines begnadeten John Constantin, Egoistisch, abgefuckt und Mitmenschen verschleißend. Und doch mit einem gewissen Charme, sich für das Gute einzusetzen (und das als Anitichrist!). Im Großen und ganzen ist die Story sehr geradlinig, wenig komplex und zum Teil vorhersehbar. Die Charaktere aber allesamt Gelungen, Jay, der Hase, Schwanznase (ja so heißt der!), und viele weitere. Gerade der erste Teil ist ziemlich anzüglich und zynisch, aber wenig mitreißen. Sehr gut gefällt mir aber das Wechselbad der Gefühle. Hochgefühl und Kummer die wir nachvollziehbar miterleben können. Wormwoods Geschichte steigert sich dann weiter und mit „The last Battle“ zieht auch der Horror ein, der diesen Comic zu einem sehr spannungsreichen Abschluss bringt. Hier hilft dann auch der neue Zeichenstil, der die Geschehnisse düsterer und grauenvoller als die vorherigen Geschichten vermittelt. Vom Mittelteil, „The Last Enemy“ und den zwei Short-Storys bin ich aber enttäuscht und irritiert. Nicht nur der komplette Stilbruch der Zeichnungen (von Rob Steen), auch inhaltlich merkwürdig, wurde ich hier nicht überzeugt. Natürlich finden sich auch hier sehr unterhaltsame Szenen, z.b. der Anfang mit den Audiokommentaren. Es zeigt sich aber wie enorm wichtig eine gute Kombination von Autor und Zeichner ist. Sowohl mit Jacen Burrows (Wormwood 1-6) und Oscar Jimenenz (Wormwood The last Battle) ist die Umsetzung sehr gut gelungen, auch wenn stilistisch völlig unterschiedlich. Himmel kommt, war für mich klar - das muss gut werden. „Du hast den Leuten coole Comics gebracht. Du hast die Menschen glücklich und Ihr Leben etwas besser gemacht“, so spricht der Engel ;) Und ja hier steckt viel Garth Ennis drin. Sein Danny Wormood ist gefühlt der Alter ego seines begnadeten John Constantin, Egoistisch, abgefuckt und Mitmenschen verschleißend. Und doch mit einem gewissen Charme, sich für das Gute einzusetzen (und das als Anitichrist!). Im Großen und ganzen ist die Story sehr geradlinig, wenig komplex und zum Teil vorhersehbar. Die Charaktere aber allesamt Gelungen, Jay, der Hase, Schwanznase (ja so heißt der!), und viele weitere. Gerade der erste Teil ist ziemlich anzüglich und zynisch, aber wenig mitreißen. Sehr gut gefällt mir aber das Wechselbad der Gefühle. Hochgefühl und Kummer die wir nachvollziehbar miterleben können. Wormwoods Geschichte steigert sich dann weiter und mit „The last Battle“ zieht auch der Horror ein, der diesen Comic zu einem sehr spannungsreichen Abschluss bringt. Hier hilft dann auch der neue Zeichenstil, der die Geschehnisse düsterer und grauenvoller als die vorherigen Geschichten vermittelt. Vom Mittelteil, „The Last Enemy“ und den zwei Short-Storys bin ich aber enttäuscht und irritiert. Nicht nur der komplette Stilbruch der Zeichnungen (von Rob Steen), auch inhaltlich merkwürdig, wurde ich hier nicht überzeugt. Natürlich finden sich auch hier sehr unterhaltsame Szenen, z.b. der Anfang mit den Audiokommentaren. Es zeigt sich aber wie enorm wichtig eine gute Kombination von Autor und Zeichner ist. Sowohl mit Jacen Burrows (Wormwood 1-6) und Oscar Jimenenz (Wormwood The last Battle) ist die Umsetzung sehr gut gelungen, auch wenn stilistisch völlig unterschiedlich.
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