Eine prominente Rolle spielt in diesem Buch ein Jugendstilhaus in Brüssel. Es ist das Werk des großen belgischen Architekten Victor Horta aus dem Jahr 1893.
Schuiten und Peeters haben sich die Restaurierung und Erhaltung des Hauses zur Aufgabe gemacht. Sie waren sorgfältig bis in kleinste Details - zum Beispiel ließ man in Handarbeit die hölzernen Originalhebel für die Heizung nachbauen. Besonders eindrucksvoll ist auch das geschwungene Treppenhaus, das ebenfalls im Comic mehrfach vorkommt.
In der Welt der Geheimnisvollen Städte hatte das Haus Autrique einen besonderen Bewohner: Über mehrere Jahre hin hatte Axel Wappendorf, Erfinder und Restaurator ungewöhnlicher Fortbewegungsmittel, auf dem Dachboden seine Werkstatt. Zahlreiche Entwürfe und Modelle aus seiner Hand wurden sichergestellt sowie Teile seiner umfassenden Bibliothek.
Detailgenau war auch die Arbeit an diesem neuen grafischen Roman. Es dauerte fast zwei Jahre, bis die internationale Ausgabe den Vorstellungen der Autoren entsprach und in Druck gehen konnte. Mehrere Coverentwürfe wurden gedruckt und wieder verworfen, es gab eine Version in zwei Bänden und im Querformat, Schuber wurden erstellt. Ganz zum Schluß wurden alle Cover der beteiligten Verlage noch einmal neu gedruckt, weil kein Weiß vorkommen durfte, außer an den vom Autor festgelegten Stellen: nämlich nur dort, wo es um den magischen Sand aus dem Land der Buktis geht.
Benoît Peeters wurde 1956 in Paris geboren. Nach zwei Romanen versuchte er sich in Sachbuch, Biografie, Fotoroman, Film, Fernsehen, Hörspiel und natürlich im Comic. Er ist Spezialist für Hergé und verfasste wegweisende Bücher über den Meister. Zusammen mit Schuiten widmet er sich der Restauration und Gestaltung des Maison Autrique, dem ersten Jugendstilbau des großen belgischen Architekten Victor Horta.
François Schuiten ist 1956 in Brüssel geboren. Seine Bücher wurden in zehn Sprachen übersetzt und bekamen ungezählte Auszeichnungen. Er entwarf Metro-Stationen in Paris und Brüssel, schuf Bühnenbilder für Opern- und Ballettproduktionen und Filme: Taxandria (mit Armin Mueller-Stahl) und Les Quarxs. Und er entwarf Pavillons für Weltausstellungen: Sevilla 1992, Hannover 2000 und Aichi, Japan, 2005.
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