Atlantis! Dieser sagenumwobene Ort musste früher oder später auch einen Abenteurer wie Corto Maltese in seinen Bann ziehen – Cortos Schöpfer Hugo Pratt natürlich sowieso...
Diese Geschichte ist nicht nur die längste, sondern sie hat auch das opulenteste Vorwort aller Corto Maltese-Bände, das verdient eine Legende wie die von Atlantis auch.
Es geht von den Wikingern über die irischen Mönche bis zu den Azteken und wieder zurück. Wenn man dabei die Bilder der Azteken-Codices betrachtet, kommt man nicht umhin, hier und dort Hinweise auf große Geheimnisse zu vermuten. Dabei durfte Pratt die neuesten Erkennt-nisse seit den 1990er Jahren gar nicht mehr selbst miterleben. Wie z.B. die Entdeckung von chinesischen Schriftzeichen in Nordamerika, die auf ca. 1300 v. Chr. datiert werden. Auch die vielen Theorien zu einem Meteoriteneinschlag, untermauert durch die satelliten-gestützte Vermessung der kompletten Erdoberfläche, hat erst in den letzten Jahren immer mehr Fahrt aufgenommen.
Und wie von Götterhand bestellt, ist in diesen Tagen (noch bis 28.12.2020) pünktlich zum Erscheinen des letzten Bandes „Mu“ aus Pratts Feder, die Dokumentation „Hugo Pratts Osterinsel“ auf arte.tv zu sehen
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