Juri Schigunow

Der Zeichner Juri Schigunow - in französischer Schreibweise des russischen Namens Youri Jigounov - wurde am 22. Oktober 1967 in Moskau geboren. Über Hefte der belgischen Zeitschrift Tintin lernte er als Kind Comics kennen. 1989 begann er, professionell zu zeichnen; die Möglichkeiten der Veröffentlichung im eigenen Land waren allerdings gering. 1994 erwog Schigunow, sich an westliche Verlage zu wenden. Mit geliehenem Geld und der albenlangen Geschichte "Kriwtsows Briefe" (dt. bei comicplus+ 2003) im Gepäck reiste er nach Brüssel und wurde spontan von den Editions du Lombard als Zeichner akzeptiert.
Auf der Basis eines Szenarios von Pascal Renard begann Schigunow 1996 den Agententhriller "Agent Alpha". Nach dem frühen Tod Renards wurde die Serie ab Band 3 vom Szenaristen Mythic weitergeführt. 1997 ließen sich Schigunow und seine Frau Nadia (die auch die Koloristin der Serie ist) endgültig in Belgien nieder. Schon bald zählte »Alpha« (so der Originaltitel) in Frankreich und Belgien zu den bestverkauften Comicserien in realistischem Stil. Mit dem 2009 erschienenen Album "Fucking Patriot" übernahm Juri Schigunow auch das Schreiben des Szenarios, verließ dann aber seine eigene Serie (die seit 2013 von Chris Lamquet gezeichnet wird), um sich einem der Megaseller der modernen französischen Comics zu widmen - "XIII" (Szenario Yves Sente).

Agent Alpha 1
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XIII 20: Der Tag der Mayflower
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