Michel Faure

Michel Faure

Der am 7. Juni 1947 in Paris geborene Franzose Michel Faure besuchte die angesehene private Kunstschule Penninghen und vervollständigte seine Ausbildung anschließend an der Ecole des métiers d'art, wo er Zeichnen studierte. Nach dem Studium arbeitete Faure zunächst in der Werbung. Dass er seinen Militärdienst auf Madagaskar ableisten musste, brachte ihn dieser exotischen Region näher. Auf der Île de la Réunion entstand seine erste längere Comicserie für die Zeitschrift Télé 7 Jours.
In der französischen Comicszene ist Faure seit seinen Alben "Adam et la colère de Dieu", "Dieux, sa fille et l'homme" (dt. "Gott, seine Tochter und der Mensch") und "Moïse" bekannt, die um 1980 herum entstanden. Für den Verlag Hachette zeichnete er ab 1982 die Serie "L'Etalon noir" (dt. "Der schwarze Hengst" bei Bastei). Eigenständiger konnte er in der zur napoleonischen Zeit spielenden Serie "Les fils de l'aigle" arbeiten (ab 1985; dt. "Der Sohn des Adlers" bei Arboris; nach einem Szenario von Vaxelaire), bei der Stil und Qualität stark variieren.
1991 schuf er nach dem Szenario von François Corteggiani eine beachtliche Fassung von Stevensons "Die Schatzinsel" (dt. bei Ehapa), in der sein "malerischer" Zeichenstil zur Geltung kam. Einige Jahre später übernahm Michel Faure mit dem dritten Zyklus die Serie "Balade au bout du monde" (dt. »Die Reise ans Ende der Welt«). Neben dem Band 9 für »Zehn Gebote" ("Der Papyrus von Kom-Ombo"), einer ergänzenden Kurzgeschichte dazu und 2008 "Samsara" schrieb und zeichnete Michel Faure in den letzten Jahren eine Reihe sehenswerter Miniserien ("Elsa", "Die Flügel der Kunst") und mehrere Einzelbände ("Jésus Marie Joseph", "La Piste Cavalière"), die noch nicht in deutscher Übersetzung erschienen sind.

SAMSARA
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Die Flügel der Kunst
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