Mondo Reverso – 2. Die Gute, die Böse und das Miststück
Die Schraube des Wahnsinns wird noch eine Dre-hung schärfer angezogen, man hört es fast quiet-schen. Nicht genug, dass Frauen wie Cowboys herum-laufen und Männer sich wie Girlies auf-führen...
Lindbergh, der zart-besaitete Hausmann, schnallt sich einen Busen um, bricht aus seinem Rollengefängnis aus - und gerät prompt an eine Lesbe. „Bist du verheiratet?“, lautet Joselitas klas-sische Eröffnungsfrage, und Lindbergh zieht schon mal verstohlen den Ehering ab.
Seine Gemahlin, Sheriffa Cornelia klebt sich indessen einen Rauschebart an, geht als „Dame mit Bart“ zum Zir-kus und entgeht nur knapp einem Sei-tensprung mit dem schönen Dimitri (der im sexy Stram-pelanzug). Da die Story in Neu-Mexiko spielt, gibt es jede Menge Giftschlangen, Horrorkulte, Totenschädel, Voodoo und halluzinogene Genußmittel. Die geprüf-te Yaqui-Hexe Juanita, Voodoo-Rituale und Baronin Samedi sorgen für Grusel galore, auch mit Hypnose wird gearbeitet, um den Weg zur Sünde zu ebnen.
Band 1 war Conchi-ta Wurst gewidmet, die sich inzwischen wieder Tom Neu-wirth nennt (und der „Dame mit Bart“ in manchen Panels sehr ähnlich sieht). Dem 2. Band ist eine Hom-mage an das eben-falls untergegange-ne MAD vorangestellt, dem Magazin des gepflegten Schwachsinns.
Ebenso wie den Machern von MAD merkt man den Auto-ren auch hier an, was für ein grandioser Spaß die Serie für sie ist. So eine Wunder-tüte an verspielten, grafischen und ko-mödiantischen Ein-fällen kann einfach keine routinemäßig abgespulte Auftragsarbeit sein - das kommt aus tiefstem Herzen!
Lindbergh, der zart-besaitete Hausmann, schnallt sich einen Busen um, bricht aus seinem Rollengefängnis aus - und gerät prompt an eine Lesbe. „Bist du verheiratet?“, lautet Joselitas klas-sische Eröffnungsfrage, und Lindbergh zieht schon mal verstohlen den Ehering ab.
Seine Gemahlin, Sheriffa Cornelia klebt sich indessen einen Rauschebart an, geht als „Dame mit Bart“ zum Zir-kus und entgeht nur knapp einem Sei-tensprung mit dem schönen Dimitri (der im sexy Stram-pelanzug). Da die Story in Neu-Mexiko spielt, gibt es jede Menge Giftschlangen, Horrorkulte, Totenschädel, Voodoo und halluzinogene Genußmittel. Die geprüf-te Yaqui-Hexe Juanita, Voodoo-Rituale und Baronin Samedi sorgen für Grusel galore, auch mit Hypnose wird gearbeitet, um den Weg zur Sünde zu ebnen.
Band 1 war Conchi-ta Wurst gewidmet, die sich inzwischen wieder Tom Neu-wirth nennt (und der „Dame mit Bart“ in manchen Panels sehr ähnlich sieht). Dem 2. Band ist eine Hom-mage an das eben-falls untergegange-ne MAD vorangestellt, dem Magazin des gepflegten Schwachsinns.
Ebenso wie den Machern von MAD merkt man den Auto-ren auch hier an, was für ein grandioser Spaß die Serie für sie ist. So eine Wunder-tüte an verspielten, grafischen und ko-mödiantischen Ein-fällen kann einfach keine routinemäßig abgespulte Auftragsarbeit sein - das kommt aus tiefstem Herzen!
Arnaud Le Gouëfflec ist ein Multitalent: Chan-sonnier, Musiker, Romanautor. Sein erstes Co-mic-Album erschien 2007 bei Casterman, seitdem hat er sich auch als Comic-Szenarist einen Namen gemacht. Sein Markenzeichen: kluge Geschichten mit einem Hauch Provokation.
Zeichner: Dominique Bertail
Zeichner: Dominique Bertail
