Lincoln 4: Weg vom Fenster
Unsterblichkeit kann anstrengend sein, zum Beispiel wenn man wie Lincoln 17 Tage lang vergessen in der Jauchegrube liegt.
Der sadistische Gefängnisdirektor ist zwar auch ein Kind Gottes, aber das hier ist dem Schöpfer dann doch peinlich: „Ich werde ein Exempel statuieren! Ich bin nur das Werkzeug Gottes, ich führe seinen Willen aus. Ich bin lediglich sein bewaffneter Arm, es ist meine heilige Pflicht, euch zu zermalmen, und das erfordert eiserne Disziplin!“, bellt er auf dem Hof herum.
Obwohl es perverse Frömmler schon immer gab, von der Inquisition bis hin zu Ordensfrauen, denen Heimkinder anvertraut waren: „...im Keller eingesperrt und mussten Erbrochenes essen“, stand in der Zeitung. Aber das ewige Argument, mit dem der Herrgott sich aus der Affäre zieht: „Es gibt Gut und Böse und der Mensch hat den freien Willen“, zieht nach wie vor nicht so recht.
Gar zu dreist beruft sich der Meistersadist hier auf den lieben Gott, das wird selbst dem alten Herrn zu viel und er gibt Lincolns Ausbruch den Segen. Knastausbrüche haben etwas ungemein Faszinierendes, oft auch Sympathisches. Die BILD, stets mit dem Ohr am Puls des Lesers, zählt die 7 berühmtesten auf, darunter einer „wie zu Opas Zeiten“ mit durchgesägten Gittern.
Lincoln findet seinen eigenen, ungewöhnlichen, aber sehr direkten Weg hinaus und trifft dann nach einer ordentlichen Sauftour mit dem Herrn im roten Anzug eine überraschende Entscheidung: Er geht wieder rein..!
Der sadistische Gefängnisdirektor ist zwar auch ein Kind Gottes, aber das hier ist dem Schöpfer dann doch peinlich: „Ich werde ein Exempel statuieren! Ich bin nur das Werkzeug Gottes, ich führe seinen Willen aus. Ich bin lediglich sein bewaffneter Arm, es ist meine heilige Pflicht, euch zu zermalmen, und das erfordert eiserne Disziplin!“, bellt er auf dem Hof herum.
Obwohl es perverse Frömmler schon immer gab, von der Inquisition bis hin zu Ordensfrauen, denen Heimkinder anvertraut waren: „...im Keller eingesperrt und mussten Erbrochenes essen“, stand in der Zeitung. Aber das ewige Argument, mit dem der Herrgott sich aus der Affäre zieht: „Es gibt Gut und Böse und der Mensch hat den freien Willen“, zieht nach wie vor nicht so recht.
Gar zu dreist beruft sich der Meistersadist hier auf den lieben Gott, das wird selbst dem alten Herrn zu viel und er gibt Lincolns Ausbruch den Segen. Knastausbrüche haben etwas ungemein Faszinierendes, oft auch Sympathisches. Die BILD, stets mit dem Ohr am Puls des Lesers, zählt die 7 berühmtesten auf, darunter einer „wie zu Opas Zeiten“ mit durchgesägten Gittern.
Lincoln findet seinen eigenen, ungewöhnlichen, aber sehr direkten Weg hinaus und trifft dann nach einer ordentlichen Sauftour mit dem Herrn im roten Anzug eine überraschende Entscheidung: Er geht wieder rein..!
Autoren: Olivier Jouvray
Jérôme Jouvray, geboren 1973 in der Kleinstadt Oyonnax am Fluss Ain, schloss Jérôme Jouvray 1996 sein Grafikstudium in Straßburg ab. Es folgte ein Job beim Sender ARTE als Illustrator für Programmtrailer, Doku-Sequenzen, Kurzfilme... 1998 startete er als Comic-Autor mit Geschichten für Magazine, etwa Spirou, und eigenen Serien. Als Co-Autorin und Koloristin seiner Comics wirkt übrigens stets seine Frau Anne-Claire Jouvray.
Jérôme Jouvray, geboren 1973 in der Kleinstadt Oyonnax am Fluss Ain, schloss Jérôme Jouvray 1996 sein Grafikstudium in Straßburg ab. Es folgte ein Job beim Sender ARTE als Illustrator für Programmtrailer, Doku-Sequenzen, Kurzfilme... 1998 startete er als Comic-Autor mit Geschichten für Magazine, etwa Spirou, und eigenen Serien. Als Co-Autorin und Koloristin seiner Comics wirkt übrigens stets seine Frau Anne-Claire Jouvray.
