Der uneheliche Sohn des Königs von Kastilien, Ramiro, erhält von seinem Vater eine heikle Mission. Nachdem er zwei Pilger bis nach Santiago de Compostela begleitet hat, soll er einen sagenhaften Schatz, eine Erbschaft der Wisigoths, an sich bringen, der bereits mehrmals vor der Gier der maurischen Besatzer gerettet wurde. Der mutige junge Mann wird von dem Knappen Jos begleitet, den er auf lange Ritte durch das Spanien von König Alfonso VIII. mitnimmt.
Vance, mit bürgerlichem Namen William van Cutsem, wurde 1935 in Anderlecht geboren. Er studierte an der Akademie der schönen Künste in Brüssel und arbeitete als Werbegrafiker, bevor 1964 für das belgische Magazin "Tintin" die von Horatio Hornblower inspirierte Seefahrerserie "Howard Flynn" entstand. In der Folgezeit zeichnete er den Western »Ringo«, begann 1967 "Bruno Brazil" (mit Greg) und übernahm die Science Fiction-Reihe "Bob Morane" nach den populären Romanen Henri Vernes. Es folgten die Ritterserien "Roderik" und "Ramiro", eine weitere Seefahrerreihe mit dem Titel "Bruce J. Hawker" (mit Duchâteau) und 1983 der von Jean van Hamme geschriebene Agententhriller "XIII".
Stark wirkt immer noch die fantasievolle Kolorierung, für die Petra, die Ehefrau von Vance, verantwortlich ist. Ritter im Schneesturm gleichen blauen Eiszapfen; Sonnenuntergangs-Rot leuchtet auch dann, wenn es gar keinen Sonnenuntergang gibt; fliederfarbene Abenddämmerung hüllt ein Dorf ein - in seinen besten Momenten führt RAMIRO in ein psychedelisches Mittelalter.
- Christoph Haas, taz
Großes Kino auf Papier!
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- Die Sprechblase
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