Frankreich im 18. Jahrhundert: Pietr Cohen zieht als Scharlatan von Dorf zu Dorf, um die Philosophie Spinozas zu verkaufen – freilich ohne jemals eine Zeile von diesem gelesen zu haben.
Doch die Landgänge genügen ihm nicht, er wird Pirat und Sklavenhalter, und kurzerhand auf einer einsamen Insel ausgesetzt, die so einsam gar nicht ist. Pietr wird gefangengenommen und ist jetzt selbst Sklave, genauer gesagt Reproduktionssklave eines Amazonenstamms. Doch noch ist nicht aller Tage Abend, sein Weg führt ihn weiter und er wird noch so einige Seelen aufs Kreuz legen: einen alten belesenen und moralistischen Privatlehrer, einen jungen Grafen, der der größte Philosoph Frankreichs werden will, einen Pfaffen, der überzeugt ist, Superkräfte zu haben … und Gott.
In diesem Roman wird die Zivilisationsgeschichte neu erzählt, ironisch, komisch und bissig.
Style, 01.11.2016
„Multitalent Sfar hat einen neuen Eulenspiegel erdacht, krass und genial!“
Rainer Hartmann, Kölner Stadt-Anzeiger, 01.07.2016 „Joann Sfar, berühmt als Comic-Autor (…) stellt sich hier in einen literarischen Kontext, ein widerborstig bunter, schräg piepsender Vogel, bei allen Zweifeln sich Respekt verschaffend.“
Buchkultur, Juni 2016
„Mit seinem neuen Roman Pietrs Reise hat der Autor viele Konventionen, was den traditionellen Roman betrifft, über Bord geworfen. Er mischt die Genres noch wilder und lässt auf der Formebene seine Erfahrung als Zeichner noch deutlicher aufblitzen."
St. Galler Tagblatt, 07.07.2016
„Der französische Comic-Autor lässt den Schelmenroman wieder auferstehen.“ szeneonline.de „Joann Sfar erzählt die Zivilisationsgeschichte neu - ironisch, komsich und bissig."
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