Es ist wie ein Terry-Moore-Heldinnen-und-Helden-Familientreffen, alle sind sie da: die gefährliche Tambi, die alte Libby, der Gorilla Mike und der dicke Earl...
...aber gemütlich wird es nicht. Zuerst ist nur Katchoos junge Familie bedroht, das Schönste und Wichtigste in ihrem Leben. Doch dann zieht am Horizont nicht mehr und nicht weniger als eine Menschheitskatastrophe herauf.
Eigentlich hatte der Autor nach knapp 2.000 Seiten die Tür hinter seinem großen Epos Strangers in Paradise und dem glücklich vereinten Paar Francine und Katchoo zugemacht. Nun hat er das Tor wieder aufgestoßen und mit einem Knall!
Die Personen haben sich verändert und die Zeiten haben sich gewandelt. Dahin ist die Leichtigkeit von 1980, die Comedyund Slapstick-Einlagen fehlen, der Humor ist bitter, ironisch, zynisch. Lustig sind allein die Töchter von Francine und Katchoo, wird es die kommende Generation besser bringen?
Ging es anfangs „nur“ um die Realisierung einer Beziehung zwischen zwei Frauen, ist es nun der Weltuntergang, der immer näher rückt. Leise Anklänge gab es bereits in der Zwischenzeit in Echo, Rachel Rising, Motor Girl. Der magische Ort Manson aus der Horror-Serie Rachel Rising, in dem die Zeit stehen zu bleiben scheint, ist hier ein Angelpunkt, aber noch ist nicht klar, wofür.
Das Motto des ersten Kapitels ist von Martin Luther King: „Der Blitz kommt lautlos, bis er einschlägt.“ So ähnlich ist es mit Strangers in Paradise XXV, das für viele Leser sehr überraschend kam. Noch ist nicht ganz klar, wie und wo es weitergeht, aber Terry Moore macht eine Andeutung mit dem Motto des letzten Kapitels: „We‘ve got five years, that‘s all we‘ve got.“
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