Pippin ist der jüngste Sohn des Gärtners des Fürsten von Sursilvanien und ein «Pacific» — ein friedfertiger Nichtsnutz, der lieber im Gras liegt und mit den Spatzen spielt, als zu arbeiten.
Pippins Vater gelingt es eines Tages für den Fürsten einen Baum mit goldenen Äpfeln zu züchten, worauf dieser verkündet einen der Söhne des Gärtners zu seinem Nachfolger zu ernennen. Eines Morgens fehlt einer der goldenen Äpfel. Da seine Brüder beim Stellen des Diebes versagen, wird Pippin damit beauftragt, der sich widerwillig seinem Schicksal fügt und unter den besagten Baum setzt. In der Nacht taucht der Dieb auf: ein goldener Reiher, der beim Apfelpflücken eine Feder verliert. Darauf möchte der Fürst den güldenen Vogel haben und das Spiel beginnt von Neuem …
Der Lauf der Geschichte treibt Pippin durch surreale Abenteuer und alle Bündner Fürstentümer: Sursilvanien, Surmiranien, Puterien und Valladien. Schliesslich kehrt er dank der Freundschaft zu einer riesigen Dohle und sehr viel Glück samt goldenem Vogel, Äpfeln, Pferd und Jungfrau zurück. Pippin wird wider Willen Fürst, aber zum Regieren hat er erst recht keine Lust, also …
Chrigel Farner, * 1972 in Schaffhausen (CH), lebt als Illustrator, Comiczeichner, Maler und Musiker in Berlin. Chrigel Farner liess sich an der Zürcher Hochschule für Gestaltung zum wissenschaftlichen Zeichner ausbilden, dokumentierte dabei Gehirnoperationen und vergrösserte Kakerlaken.
Tim Krohn, * 1965 in NRW, schrieb Romane wie Quatemberkinder, Vrenelis Gärtli und Die heilige Henni der Hinterhöfe. Unter dem Pseudonym Gian Maria Calonder verfasst er Krimis. Er lebt mit Frau und vier Kindern in Santa Maria, Val Müstair, und führt dort die Künstlerpension Chasa Parli.
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«Krohns spatzenflüsternder Protagonist [erwehrt sich] tapfer dem traditionellen Heldenklischee und auch in die Schelmenschublade kann er nicht einfach so gepackt werden. Chrigel Farners wilde und trotzdem gediegene Zeichnungen reißen dagegen gleich mehrere Schubfächer auf, um sich daraus zu bedienen: Die Kunst der Romantik, Märchenbuch-Illustrationen vergangener Epochen und Fantasy-Artwork des späten 20.Jahrhunderts.» Christian Endres, Tagesspiegel
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«Neben Plätzchenbacken und Weihnachtssingen ist der Advent auch eine Zeit für Märchen: ‹Pippin der Nichtsnutz› heißt ein zeitgenössisches Kunstmärchen von Tim Krohn, das er als Szenario für einen Comic geschrieben hat. Das ist so märchenhaft schön gezeichnet und zugleich so heutig, dass es das ‹Comic des Monats› bei rbbKultur geworden ist. *****» Andrea Heinze, rbbKultur
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«Den beiden Schweizern Chrigel Farner und Tim Krohn ist eine in der schweizerischen Bergwelt verankerte Abenteuergeschichte gelungen, die an die eigene Kindheit erinnert, als man noch die Kraft hatte, in Büchern und Geschichten zu versinken.» Mathias Heller, NDR Kultur
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«‹Pippin der Nichtnutz› ist eine wirklich bezaubernde, unterhaltsame und insgesamt höchst gelungene Fantasy-Mär. Und ein Ausnahme-Comic, der die Allermeisten hellauf begeistern dürfte.» Benedict Thill, Pressplay
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