Tom Tirabosco wurde 1966 in Rom geboren, seit 1970 lebt und arbeitet er in Genf. Neben zahlreichen Illustrationen für die Presse arbeitet er vor allem als Kinderbuch- und Comicautor.
Tirabosco veröffentlichte bereits zahlreiche Comics für Kinder wie
Le Dessert (2003) bei La Joie de Lire, und für Erwachsene, zuletzt
L’oeil de la forêt (2003) und
Monroe (mit Wazem, 2005) bei Casterman. Darüber hinaus verfasste und illustrierte er diverse Kinderbücher. Seine Comicbeiträge finden sich in Magazinen und Anthologien wie Drozophile, STRAPAZIN und Comix 2000 und seine llustrationen in L’Hébdo, Tribune de Genève und Libération.
Im Jahre 2009 bekamen Pierre Wazem und Tom Tirabosco für ihr Album
Das Ende der Welt (2009), den "Prix œcuménique de la bande dessinée", der während des internationalen Comic-Festivals in Angoulême überreicht wurde. Das Nachfolgewerk
Im Dunkeln erschien 2012 im avant-verlag.
Nach dem Szenario von Christian Perissin zeichnete Tom Tirabosco
Kongo (2013), das auf den Erlebnissen von Józef Teodor Nałęcz Konrad Korzeniowski, bekannt unter seinem Künstlernamen Joseph Conrad, als Flusskapitän in Afrika beruht.
Im April 2017 ist nach fast zehnjähriger Arbeit sein autobiografisch geprägtes Buch "Wunderland" bei uns erschienen.
Sowohl Tirabosco als auch Wazem zählen zu einer neuen Generation von Westschweizer Comicautoren (wie auch Frederik Peeters), die seit Jahren durch ihre engagierten Arbeiten auf sich aufmerksam macht. Inzwischen wurden zahlreiche Alben bei unterschiedlichen französischen Verlagen, wie z. B. Dargaud, Humanoides oder Casterman veröffentlicht.
Pierre Wazem wurde am 16. Juli 1970 in Genf geboren. Seit seinen Anfängen vor nun annähernd 15 Jahren bewegt er sich in den unterschiedlichsten Bereichen und brilliert als Illustrator ebenso wie als Comic-Zeichner und Szenarist. Dabei beeindruckt er nicht nur durch seine Vielseitigkeit, sondern auch durch seine Produktivität.
1997 erschien Wazems erstes Buch
Livre Vert Vietnâm, das Skizzenbuch einer Reise, im kleinen Verlag Editions Papiers Gras. Ein Jahr später bereits veröffentlichte der Großverlag Les Humanoïdes Associés
Le Chant des pavots (Szenario: Penel) die melancholische Ballade um zwei junge Jazz-Fans, deren Begegnung mit ihrem Idol Joe Big nicht ganz so idyllisch ausfällt wie erhofft. 1999 folgte mit
Bretagne der erste Comic-Roman, den Wazem selber schrieb und in kräftigen, Licht und Schatten stimmig kontrastierenden Schwarzweißzeichnungen umsetzte, die an Meister wie José Muñoz erinnern. Für dieses Album erhielt er den Rodolphe-Töpffer-Preis der Stadt Genf. Mittlerweile liegen über ein Dutzend Alben in französischer Sprache von ihm vor.
Sein Bekanntheitsgrad stieg in Frankreich vor allem durch die Fortsetzung der Serie
Die Wüstenskorpione, eine Kreation des 1995 verstorbenen Künstlers Hugo Pratt. Sowohl die Zeichnungen als auch die Geschichte stammen von Pierre Wazem - ein Wagnis, das er mit Bravour meisterte. Für dieses Album wurde er mit dem Internationalen Preis der Stadt Genf im Jahr 2005 geehrt.
Im Jahre 2009 bekamen Pierre Wazem (Autor) und Tom Tirabosco (Zeichner) für ihr Album
Das Ende der Welt (avant-verlag, 2009), den "Prix œcuménique de la bande dessinée", der während des Festivals in Angoulême überreicht wurde.
Das Nachfolgewerk
Im Dunkeln von Wazem und Tirabosco erschien 2012 im avant-verlag.
Sowohl Wazem als auch Tirabosco zählen zu einer neuen Generation von Westschweizer Comicautoren, die seit Jahren durch ihre engagierten Arbeiten auf sich aufmerksam macht.