Guadalupe jobbt im Antiquariat ihres Onkels Minerva. Sie fühlt sich verloren im Leben und möchte zu ihrem dreißigsten Geburtstag am liebsten zuhause bleiben. Als ihre Großmutter unerwartet stirbt, ist sie die Einzige, die ihren letzten Wunsch erfüllen kann: Ein Begräbnis mit Musik in Oaxaca, wo Elvira geboren ist und viele Jahre ein Doppelleben führte.
Ein verrückter Roadtrip mit Pilzen, verunsicherten aztekischen Göttern und SUPERPOWER - so vielschichtig und verwoben wie Mythos und Moderne in Mexiko selbst.
Angélica Freitas, geboren 1973 in Pelotas, Brasilien, ist Dichterin. Sie hat u.a. die Gedichtbände Rilke Shake und O útero é do tamanho de um punho (Der Uterus ist groß wie eine Faust, 2020) publiziert, beide wurden ins Deutsche übersetzt von Odile Kennel. Auch in zahlreiche andere Sprachen wurden Freitas' Gedichte übersetzt - ins Spanische, Schwedische, Rumänische und Englische -, sie erschienen u.a. in Poetry Magazine, Granta, Modern Poetry in Translation und alba lateinamerika lesen 13. Nach ihrer Teilnahme am DAAD-Künstlerprogramm in Berlin hat Angélica Freitas die deutsche Hauptstadt zu ihrer Wahlheimat gemacht. Ihre Graphic Novel Guadalupe (2012), erschienen bei Companhia das Letras, wurde von Odyr Bernardi illustriert.
Odyr, geb. 1967 in Pelotas, Brasilien ist Comiczeichner und Illustrator. Er hat hat Illustrationen in Zeitungen und Zeitschriften wie Folha de S. Paulo, O Globo, Le Monde Diplomatique Brasil, Público, Trip veröffentlicht. Vor Guadalupe publizierte er die Graphic Novel Copacabana mit Szenarist Lobo. Zuletzt war er mit der Comic-Adaption des Romans Animal Farm von George Orwell international erfolgreich (in deutsch 2021 erschienen).
"Der feministischen Poetin Freitas ist die Prämiere als Comic-Texterin bestens gelungen und Odyrs grober, breiter Strich, im Wechsel mit vielen hellen Flächen, macht die Lektüre angenehm leicht. Es ist ein unterhaltsames, vielschichtiges und sehr lesenswertes Buch, in dem die Akteure den Wirren des Lebens (und Sterbens) mit Humor und ungewöhnlicher Superpower begegnen."
Janek Scholz (Literaturwissenschaft und Comic Studies), Universität zu Köln, Portugiesisch-Brasilianisches Institut.
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