„Zurück zu alter Größe!“ - so ungefähr lautet der Schlachtruf gewisser Kreise, die im Geheimen wirken und gern unter sich bleiben. Ihr Ziel: Tiere wieder in Käfige...
...denn sie gehören unter lederne Sättel oder auf lustvollen Großjagden abgeschossen. Die Bremer Stadtmusikanten waren nichts als arme Irre - oder hat es sie womöglich gar nicht gegeben? War die Geschichte vom Aufstand der Tiere, vom Kampf um Gleichberechtigung vielleicht nur ein Kindermärchen?
Vorbereitet wird die Rolle rückwärts auch in den Medien. Der Erfolgsautor und Königstiger Cyrus Waingunga erzählt von aufregenden Welten, in denen es wieder ein Oben und Unten gibt. Im Hinterzimmer einer Avantgarde-Gemäldegalerie trifft man sich, um unzüchtige Filme zu betrachten: provokante junge Regisseure drehen Streifen, in denen Tiere nackt zu sehen sind, im Harnisch und mit Strapsen, äh - Trensen.
Einigen werden sichtlich die Sporen gegeben, skandalös! Natürlich greift da die Sittenwacht ein - noch...
Star-Autor Waingunga wird zum Tier Miss Laveaux war immer schon Katze 18 Die neue Gegenbewegung hat Erfolg, die Rassentrennung ist bereits weit fortgeschritten. Die kesse Hündin und talentierte Beachvolleyball-Spielerin Rebecca Tostao zum Beispiel hat keine Chance, ins Team aufgenommen zu werden - „Nur für Menschen!“
Mit den Bremer Stadtmusikanten verhielt es sich übrigens in Wahrheit so: vor ziemlich genau 200 Jahren wollte der katholische Adelige August von Haxhausen der freisinnigen, protestantischen Stadt Bremen eins auswischen, indem er deren Stadtkapelle mit dem grausigen Geschrei von Esel, Hund, Katze und Hahn verglich. Es half jedoch langfristig nichts, denn im Märchen erobern sich die „Ausgemusterten“ ihr Recht zurück.
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