Alles wirkt schlicht und klar, mangamäßig minimalistisch und glatt. Dabei ist in dieser hintergründigen Geschichte nichts so, wie es scheint.
Die langen Sommerferien, in denen ganz Frankreich aufs Land und ans Meer zieht, sind nicht mehr so unbeschwert wie einst. Über allem liegt eine bleierne Verunsiche rung: im Nachbardorf lagern wieder „Zigeuner“, was haben die vor? Wer wird endlich den Wolf abschießen, der nachts die Mülltonnen attackiert? Wer hat die Cannabisplantage gepflanzt – die harmlosen Hippies oder Dealer aus der Stadt? Wie harmlos ist die Hippie Kommune überhaupt? Die le gendären Wochenmärkte für die erlesene lokale Esskultur locken Attentäter an. Und dann diese Irrsinns Temperaturen neuerdings, 35° im Schatten.
Die Eigenbau Bombe aus Zutaten aus dem Supermarkt, die nächtlichen Streifzüge der Motorradgang, die Leiche am Fluss, die Leiche in einer Blutlache im Ferienhaus, die Moslems aus dem Hochhaus echte Bedrohungen oder Zielscheiben für hysterische Empörung? Knistert es tatsächlich zwischen dem Polizeianwärter Jimmy Girard und seiner Kollegin Stephanie, oder möchte sie das nur? Hat sie recht mit dem Vorwurf, Jimmy sei verrückt nach der zügellosen, privilegierten Lisa aus Paris oder ist das „Unsinn”? Aber was zieht ihn ständig zu den Louyots und weshalb schaut er immer als Erstes zu Lisas Fenster hoch? Jimmy bringt dem fein sinnigen Vincent gegen dessen Willen das Schießen bei, und der erlegt auf Anhieb einen – geschützten! – Frischling. An einem 14. Juli, Frank reichs Nationalfeiertag, fuhr in Nizza ein Islamist mit einem Lastwagen in die Menschenmenge. Es gab 86 Tote und an die 400 Ver letzte. Auch im Nachbarort von Roissan fand ein blutiges Attentat statt...
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