Brian Wood

BRIAN WOOD betrat 1997 mit der von ihm geschriebenen und gezeichneten, extrem politischen und medienkritischen Dystopie Channel Zero die Comic-Bühne. In den folgenden Jahren wurde der ehemalige Videogame-Designer, der u. a. an Grand Theft Auto und Max Payne mitwirkte, zu einem der wichtigsten Comic-Autoren im amerikanischen Independent-Bereich, gewann aber auch einen Eisner Award als bester Cover-Künstler. Viel beachtete, eigenständige Werke wie Local oder Demo befeuerten seinen Aufstieg zum etablierten Alleskönner. Zu Woods weiterem Schaffen aus dieser Phase seiner Karriere zählen Couscous Express, The New York Four und The Couriers, in denen erneut junge Menschen oder der Druck durch ein politisches System im Mittelpunkt standen. Für DCs Erwachsenen-Imprint Vertigo inszenierte Wood zudem den erfolgreichen Wikinger-Titel NORTHLANDERS und den Science-Fiction-Hit DMZ, der nach einem zweiten amerikanischen Bürgerkrieg in der nahen Zukunft einsetzt. Heute lässt sich Woods Arbeit klar in zwei Bereiche gliedern: Auf der einen Seite unabhängige Comic-Projekte wie The Massive, Rebels, Starve, Rome West, Sword Daughter und das für eine TV-Adaption vorgesehene Briggs Land, die stets eine kritische Message zu Gesellschaft, Politik oder Klimawandel haben. Und auf der anderen Seite Comics zu etablierten Multimedia-Franchises wie CONAN DER BARBAR, MOON KNIGHT, X-MEN, STAR WARS, RoboCop, Terminator, EVE: Valkyrie oder Aliens. Brian Wood lebt mit seiner Familie in New York.