„Nur in der Phantasie kann über diesen Pfeiler ein Aufstieg erfolgen“, sagte der große Everest-Bezwinger Mallory, seitdem heißt der Grat Phantasy Ridge. Fast 100 Jahre nach seiner Sichtung ist er immer noch unerstiegen...
Nur K wagt sich in die Kangshung-Wand am Everest, aber das hat bislang niemand bei Wikipedia eingetragen. Der Mann mit der undurchsichtigen Vergangenheit lebt im Dialog mit Wind, Wetter und den Achttausendern in dem berühmten Dreieck Nepal-China-Tibet, und er leistet Unmögliches.
Es ist ein enormes Wagnis, den Pumo ri, die „Unverheiratete Tochter“ zu besteigen. Es ist ein Sakrileg, den Kailash, den heiligsten aller Gipfel, zu betreten. Reinhold Messner erhielt die begehrte Erlaubnis – und verzichtete aus Respekt. Die Riesenberge sind für die Menschen dort mehr als nur eine sportliche Herausforderung.
Für K herrscht vor und nach einer Bestei-gung fast klösterliche Ruhe. Einer wie er hat viel mit sich selbst auszumachen und ist als Typ abweisend wie eine Felswand. Wenn er sich aber in Bewegung setzt, dann mit der Kraft einer Lawine. Jiro Taniguchi probiert hier unverkennbar einiges aus, was er etwa ein Jahrzehnt später in seinem großen Bergsteiger-Epos Gipfel der Götter (ebenfalls bei s&l erschienen) wieder aufgreifen wird.
Autoren: Jiro Taniguchi
Shiro Tosaki ist 1943 geboren und arbeitete zunächst als Lehrer. 1968 wurde er freier Mitarbeiter bei der Wochenzeitschrift „Shonen Jump“ im Verlag Shueisha und sodann Manga-Szenarist. „K“ erschien im Jahre 1988 und war die einzige Zusammenarbeit von Shiro Tosaki und Jiro Taniguchi
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