Schattenmutter
Ausgehend von ihren Tagebüchern erzählt Stefan Haller die Geschichte seiner psychisch kranken Mutter. Er beschreibt konsequent und ungeschönt die dadurch entstandenen Konflikte in der Familie – Konflikte, die alle Beteiligten glauben mit sich selbst ausmachen zu müssen, um ihr Umfeld zu schützen. Schicksalsergeben und bis zur Selbstaufgabe wird geschwiegen. In «Schattenmutter» bricht Stefan Haller das Schweigen und versucht, seine und die Biografie der Mutter zu entwirren.
Stefan Haller
* 1972 in Gränichen, Aargau. Nach dem Vorkurs an der Schule für Gestaltung Zürich (heute ZHdK) und einer Lehre zum Grafiker nahm er die Tätigkeit als selbständiger Grafiker, Illustrator und Cartoonist auf. Stefan Haller lebt in Zürich und ist Vater von zwei Kindern.
* 1972 in Gränichen, Aargau. Nach dem Vorkurs an der Schule für Gestaltung Zürich (heute ZHdK) und einer Lehre zum Grafiker nahm er die Tätigkeit als selbständiger Grafiker, Illustrator und Cartoonist auf. Stefan Haller lebt in Zürich und ist Vater von zwei Kindern.
«In den langen Interviewsequenzen begreift man allmählich, wie die Krankheit der Mutter, die von Arzt zu Arzt lief und doch nur schwammige Diagnosen oder (zu) starke Medikamente bekam, alle ihr Nahestehenden tiefgreifend beeinflusste — einige von ihnen haben sich bis heute nicht wirklich von der traumatischen Kindheit freistrampeln können. Haller schildert das in knappen Worten und einfachen Schwarz-Weiss-Zeichnungen sehr berührend.» — Christoph Schuler, Lektor und Übersetzer der Edition Moderne
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«‹Schattenmutter› ist ein sehr persönlicher, leiser Comic. Hut ab vor diesem schonungslosen Einblick in eine Welt, die immer noch ein Tabuthema ist.» Silke Arning, SWR1