In der Klischee-Schublade „Südamerika” finden wir unter anderem die gesammelte Schlechtigkeit: Drogenhandel, Altnazis, Korruption, zügelloser Straßensex, bestialische Sektenführer, kreative Foltermethoden.
Reich gesegnet ist die Region auch mit Diktatoren in Operetten-Uniformen, und fast immer hat die CIA von nebenan die Finger mit drin. Zum Diktator gehört wesensmäßig die Rebellen-Szene, der eine rechts, die anderen links oder umgekehrt.
Der Böse in dieser Episode heißt Carmillo Esperanto, ist Kommunist, Anführer der moskautreuen Esperantisten und nicht zu verwechseln mit den friedliebenden, ihre Hoffungen auf die völkerverbindende Kunstsprache Esperanto setzenden Menschen.
Der Held dieser Serie, John King alias Giovanni Mazzini alias Don junior, Enkel des namensgleichen Don Senior, Mafiaboss, ist auch einer der Schlimmen: ein eiskalter Lohnkiller.
Oder ist er nur einer von den besonders Harten? Wir werden sehen.
Die Story stammt von dem überaus versierten Charles-Henri Dewisme alias Henri Vernes. Er verfasste Hunderte von Thrillern, den ersten im Jahr 1944, und allein 230 um den späteren Comic-Helden Bob Morane.
Kernige Sprüche, ob am Tresen in der Bar, vor einer Schusswaffenmündung oder im Bett sind ein Markenzeichen seiner Helden. Die kurvenreiche, blonde Schwedin Shirley setzt sich unserem Don auf den Schoß und er hat Grund zur Sorge: „Meine Eier werden mir noch zum Verhängnis.”
Eine andere wichtige Eigenschaft des Dons ist, dass er neun Leben zu besitzen scheint. Mindestens. Wir können uns also auf viele weitere Episoden des Erfolgs-Duos freuen.
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