Großes Kino um vier dramati sche Tage im Kriegsjahr 1940: Die Wehrmacht steht vor Paris, also müssen die Goldreserven der Nationalbank weggeschafft werden. Kurz darauf werden die Nazis in ganz Frankreich das Sgen haben. In ganz Frankreich..?
In Bordeaux zum Beispiel gäbe es noch ein sicheren Platz für die Goldbarren. Es gibt aber auch Franzosen, die das Gold lieber selber hätten. Und die genug Köpfchen zwischen den Ohren haben, um es sich zu beschaffen.
Der Plan ist genial, aber auch kompliziert und hat somit Haken und Ösen, die nicht immer ineinander greifen wollen. Das Personal ist aus dem Leben gegriffen: Angsthasen und Helden, Verräter und Überläufen, sogar ein Deutscher ist dabei. Dem Leser wird ebenfalls einiges abverlangt, man muss schon ge- nau aufpassen, um alle Feinheiten mitzukriegen. Etwa die hinter dem Rücken gekreuzten Finger. Oder Kommissar Chaberts Tricks.
Oder weshalb der Deutsche Kurt sich als Deutscher verkleidet… Die letzte große Heldenerzählung vie- ler Franzosen handelt vom Widerstand – la Résistance – gegen die deutsche Besatzung im 2. Weltkrieg. Es ist mutig von den Autoren, in jener leidvollen Zeit eine Gaunerkomödie anzusiedeln. Unter dem Titel Das Gold der Narren veröffentlichte Zack die Story 2015 im Heft; nun gibt es sie als Album, in einer schönen Hardcover-Ausgabe.
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