Drittes Jahr der Daye-Ära (607 n. Chr.).
Unter der Tyrannei des Kaisers Yang Guang (Yangdi) der Sui-Dynastie lebt die Bevölkerung in tiefster Not.
Der über aussergewöhnliche kämpferische Fähigkeiten verfügende Glücksritter Daoma verdingt sich als Kopfgeldjäger und Geleitschützer in den Wüstengebieten der westlichen Regionen und muss sich gleichzeitig vor den Strafverfolgern des chinesischen Kaiserhofes in Acht nehmen, die auf ihn Jagd machen.
Dann nimmt er jedoch den Auftrag an, einen mysteriösen, maskierten Reisenden bis zur chinesischen Hauptstadt Chang’an zu eskortieren. Der vermeintlich ganz gewöhnliche Auftrag entpuppt sich als hochgefährliches Unterfangen, und unterwegs lauern überall Gefahren und tun sich klaffende Abgründe auf.
Damit geht der Vorhang auf für eine Reise, die auf das Schicksal der ganzen Welt Einfluss nehmen wird …
Xu Xianzhe wurde 1984 im autonomen Bezirk Yanbian in der nordostchinesischen Provinz Jilin geboren.
Er gehört der ethnischen Minderheit der Koreaner
an ist daher zweisprachig aufgewachsen.
Er war vormals in der Werbebranche tätig und betätigte sich gleichzeitig als literarischer Übersetzer.
Obwohl er nie eine formelle künstlerische Ausbildung absolviert hat,
entschied er sich im Alter von 26 Jahren während einer persönlichen Krise und Phase der Umorientierung aufgrund seiner Leidenschaft für Comics dazu, seinem Herzen zu folgen und Comicautor werden zu wollen.
Er investierte darauf vier Jahre darin, um sich die Grundlagen zu erarbeiten, sein Erstlingswerk - die Serie „Biaoren - Die Klingen der Wächter“ - auf den Weg zu bringen zu können - von der gedanklichen Konzeption bis hin zu allen vorbereitenden Arbeiten wie dem Studium historischer Quellen und der Aneignung von zeichnerischen Fähigkeiten.
Xu Xianzhe ist ein grosser Filmfan und gibt in Interviews an, unter anderem von der Mafiafilmreihe „der Pate“ von Francis Ford Coppola, den Gangsterfilmen eines Martin Scorsese und eines Johnnie To und von japanischen Samurai-Filmen wie auch dem italienischen Kino geprägt worden zu sein.
Im Comicbereich gibt er die japanischen Mangaka Takehiko Inoue („Vagabond“), Hiroaki Samura („Blade of the Immortal“), King Gonta („Beyond the Heavens“) als auch den japanischen Altmeister des Gekiga-Genres Hiroshi Hirata als Einflüsse und Quellen der Inspiration an.
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