Sabrina verschwindet. Und dieses Ereignis zieht ein Netz aus Verschwörungstheorien und politischer Stimmungsmache nach sich, in dem sich auch Calvin Wrobel verheddert. Er hat sich entschlossen, Sabrinas Lebensgefährten - und seinen Freund aus Schultagen - bei sich aufzunehmen, um ihm beizustehen, wohl ahnend, dass diese Geschichte nicht gut ausgehen wird. Als ein grausames Video im Internet auftaucht, wissen wir, dass er furchtbar richtig lag.
»Sabrina« ist ein Weckruf: in dieser vom kalten Licht eines Computerbildschirms erleuchteten Welt, in der Empathie und Menschlichkeit nicht mehr selbstverständlich sind, wollen wir nicht eines Tages aufwachen. Aber so vertraut uns die hier geschilderte Realität schon erscheinen mag, so lange wir uns von Kunstwerken wie diesem großen Buch noch berühren lassen, müssen wir die Hoffnung nicht aufgeben.
Nick Drnaso wurde 1989 in Palos Hills, Illinois, geboren. Sein Graphic-Novel-Debüt »Beverly« wurde mit dem Los Angeles Times Book Prize für die beste Graphic Novel ausgezeichnet. Er hat in mehreren Comic-Anthologien veröffenlicht und mehrere Comics veröffentlicht, die für den Ignatz Award nominiert wurden. Drnaso lebt in Chicago.
»Wäre ›Sabrina‹ ein Film, bestünde der Soundtrack aus dem Sirren von Neonröhren in menschenleeren Räumen, leisen Schritten auf endlosen Linoleumgängen, summenden Kühlschränken. All das zusammen führt dazu, dass man aus ›Sabrina‹ auftaucht wie aus einem Stummfilm, bei dem Stephen King und der junge Bret Easton Ellis Regie geführt haben.« Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung
»Ein erschütterndes Kunstwerk.« New York Times
»Atemberaubend.« Chicago Tribune
»Ein Meilenstein.« Forbes
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