Seit der Veröffentlichung von The Monkey Wrench Gang im Jahr 1975 ist Mr. Abbey ein Held des Underground, schrieb die New York Times. Und das ist nur allzu verständlich. Denn auch jeder, der Abbeys’ schräge Heldengeschichte heute liest, wird insgeheim den Wunsch verspüren, der guten Sache wegen irgendetwas in die Luft jagen zu wollen. Ganz so wie Bonnie Abbzug, Seldom See Smith, Doc Sarvis und George Washington Hayduke es tun: Abbeys’ sympathische Saboteure, die mit Unmengen Dynamit und viel Leidenschaft die Projekte derer in Schutt und Asche legen, die die Natur im großen Stil ausbeuten und zerstören. Dass Robert Crumb dieses Buch illustriert hat, ist ein Glücksfall. Seine Bilder machen aus einer sehr guten Geschichte ein Meisterwerk und – man darf es wohl sagen – ein Kultbuch – das sich niemand entgehen lassen sollte.
Edward Abbey, geboren 1927 in Pennsylvania, verbrachte den Großteil seines Lebens im Südwesten der Vereinigten Staaten. Dieser Gegend und ihrer kargen Landschaft widmete er sein literarisches Werk. Edward Abbey starb 1989.
Robert Crumb wurde 1943 im amerikanischen Philadelphia geboren. 1967 zog es ihn ins Herz der Flower-Power-Bewegung nach San Francisco. Hier entwickelte er sich zum Enfant terrible des zeitgenössischen Comics und hob seine stilprägende Anthologie Zap Comics aus der Taufe. Zu Robert Crumbs bekanntesten Schöpfungen gehören Fritz the Cat und Mr. Natural. Über die Jahrzehnte arbeitete er für etliche Magazine, darunter Art Spiegelmans Raw oder Weirdo, das er selbst als Herausgeber verantwortete. Seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, u.a. im New Yorker Museum of Modern Art oder im Kölner Museum Ludwig. Er lebt heute mit seiner Frau, der Zeichnerin Aline Kominsky-Crumb, zurückgezogen in Südfrankreich.
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