Die dem Publikum bisher bekannten Superheldinnen sind stark, mutig, wunderschön und weit entfernt von der Realität einer echten, lebendigen und charakterstarken Frau. Sie bedienen männliche Fantasien, vom Mann festgelegte Stereotype und verzerren das Bild der Frau in der Wahrnehmung sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Mit ,Die Geburt der Vulvarene‘ bricht Franziska März mit der genreüblichen Darstellungsform der Frau und erschafft eine Figur, die mit gewöhnlichen Herausforderungen im Alltag kämpft, im Laufe der Geschichte zu ihren Kräften findet und einen unbeugsamen Frauencharakter entwickelt. Es ist eine in prachtvollen Bildern erzählte feministische Geschichte einer neuen Superheldin, die nicht die Absicht verfolgt Männlichkeit zu kastrieren, sondern Geschlechterrollen und Stereotype zu hinterfragen und neu zu denken.
Mit ihrer ersten Graphic Novel erschafft Franziska März eine weibliche Figur, die sich durch die Auseinandersetzung mit sich selbst als Frau und der Frau an sich herausbildet.
Franziska März (*1988) ist Illustratorin, geboren und aufgewachsen in Berlin. Sie ist eine Autodidaktin. Zwischen den Jahren 2012-2014 studiere sie Filmregie an der Filmakademie Kalle und stellte bald fest, dass ihr Interesse viel mehr darin lag bewegte Bilder und Zeichnungen miteinander zu kombinieren. 2015 beendete sie ihr erstes Projekt, das ein Musikvideo in Form eines analogen Trickfilmes wurde. 2017 trat sie in die Künstlergemeinschaft „H&C gallery-berlin“ ein und arbeitete auch an einigen Gemeinschaftsprojekten zusammen mit unterschiedlichen Künstlern. Es folgten Ausstellungen in der Arena, Voodoo 55 und Code. 2019 wirkte sie als Charakterdesignerin für das Musikvideo 1stTHEREWASDECEMBR – ANDERS.
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