Hinter dem Kaleidoskop aus Skandalen und Katastrophen, aus Klatsch und Tratsch und Anekdoten zeichnet sich eine Tragödie ab...
...die des kleinwüchsigen Stanislaus Sainclair. Er wurde 696 geboren, entweder in Alaxis oder in Pahry, genau weiß man es nicht. Zu dem ehrwürdigen Magazin Echo der Städte kam er als kleiner Redaktionssekretär, und das Blatt sollte sein Schicksal werden.
Seine ganze Arbeitskraft widmete Sainclair den Reportagen und Meldungen, sein Einsatz kannte keine Grenzen.
Er ging mit auf Expeditionen, er legte sich persönlich mit Prominenten an, er krempelte das Layout seines Blattes um und zog immer mehr Aufgaben an sich, er war das Echo der Städte. Am Ende zeichnete er sogar die Illustrationen selbst, weil er Fotos verschmähte – oder konnte er die Bildrechte nicht mehr bezahlen? Denn die traurige Wahrheit war der unaufhaltsame Niedergang des Echos. Auch die verzweifelten Appelle für Spenden aus der Leserschaft konnten nicht verhindern, dass Sainclair am Ende auf Bergen unverkäuflicher Exemplare saß...
Benoît Peeters wurde 1956 in Paris geboren. Nach zwei Romanen versuchte er sich in Sachbuch, Biografie, Fotoroman, Film, Fernsehen, Hörspiel und natürlich im Comic. Er ist Spezialist für Hergé und verfasste wegweisende Bücher über den Meister. Zusammen mit Schuiten widmet er sich der Restauration und Gestaltung des Maison Autrique, dem ersten Jugendstilbau des großen belgischen Architekten Victor Horta.
François Schuiten ist 1956 in Brüssel geboren. Seine Bücher wurden in zehn Sprachen übersetzt und bekamen ungezählte Auszeichnungen. Er entwarf Metro-Stationen in Paris und Brüssel, schuf Bühnenbilder für Opern- und Ballettproduktionen und Filme: Taxandria (mit Armin Mueller-Stahl) und Les Quarxs. Und er entwarf Pavillons für Weltausstellungen: Sevilla 1992, Hannover 2000 und Aichi, Japan, 2005.
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